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    Übung des Hochwasserrettungszugs
Übung des Hochwasserrettungszugs
Am Samstag fuhren fünf Kameraden mit dem Hochwasserrettungszug Richtung Branneburg um am Inn mit anderen Hochwasserkomponenten zu üben. Zwei Ziele standen bei dieser Übung im Vordergrund. Zum einen, um den Transport von Personen und Material über Fließgewässer zu üben und zum anderen um die Kameradinnen und Kameraden anderer Hochwasser-Einheiten kennen zu lernen. Damit kann im Einsatzfall der reibungslose Ablauf gewährleistet werden.
Um 6:30Uhr machten sich die Wasserwachtler aus Manching mit dem Einsatzfahrzeug inklusive Hochwasseranhänger auf den Weg zum Sammelplatz „Seehamer See“. Nach der Registrierung aller Helfer und einer kurzen Einweisung wurde mit den anderen übenden Einheiten (Boots- und Tauchtrupps) in Kolonnenfahrt mit Blaulicht und Sondersignal an den Inn bei Brannenburg verlegt.
Dort angekommen wurden die einzelnen Boote zu Wasser gelassen. Anschließend ging es los mit der ersten Aufgabe: Materialtransport vom Anlegeplatz zu einer nahe gelegenen Sandbank.
Hierbei wurden diverse Zelte, Sitzgelegenheiten und Verpflegung von den einzelnen Booten transportiert. Am Ende wurden die am Anlegeplatz verbliebenen Personen ebenfalls noch zur Sandbank übergesetzt. Nachdem die Zelte und Sitzgelegenheiten aufgebaut waren, gab es einen Überblick über den weiteren Tagesablauf.
Als nächstes stand der Patiententransport auf dem Programm. Die sechs Boote wurden in zwei Teams aufgeteilt. Damit sich die einzelnen Teammitglieder der Trupps besser kennen lernen konnten wurden die Bootsbesatzungen durchgetauscht. Nun galt es an die 60 „Personen“ (simuliert durch Puppen und kleine Gummienten) am gegenüberliegenden Ufer zu finden und zur Sammelstelle zu bringen. Jeder „Patient“ wurde beim Aufnehmen aufs Boot über Funk der Einsatzleitstelle gemeldet und bei Übergabe an Land wieder abgemeldet. Zwischendurch wurden durch die Einsatzleitung immer mal wieder diverse Vorfälle eingespielt. So mussten beispielsweise zwei im Wasser treibende Personen gerettet werden oder ein Boot mit Motorschaden abgeschleppt werden. Nachdem die 60 „Personen“ erfolgreich übergeben wurden, stand die Verpflegung auf dem Plan, die wie die anderen Materialien ebenso, mit dem Boot zur Sandbank gebracht wurde.
Nach dem Mittagessen galt es dann das gesamte Material von der Sandbank wieder zurück zur Anlegestelle zu bringen.
Danach standen dann diverse Fahrmanöver auf dem Programm: Heranfahren an ein fahrendes Boot (mit und gegen die Strömung), Personen- und Materialübergabe von Boot zu Boot, Abschleppen eines Boots mit Motorschaden, Aufnehmen von im Wasser treibenden Personen.
Zu guter Letzt durften die Wasserretter ihr schwimmerisches Talent beweisen und den Inn in schwimmend durchqueren. Diejenigen, die das gegenüberliegende Ufer erreicht hatten, wurden entweder von den Booten abgeholt oder sie schwammen aus eigener Kraft wieder zurück. Alle anderen, die durch die Strömung zu weit abgetrieben wurden, wurden von den absichernden Booten eingesammelt und zurück zur Anlegestelle gebracht.
Nachdem die Boote dann wieder sicher auf den Trailern und Anhängern verladen waren, gab es noch eine kurze Feedbackrunde bevor es dann gegen 17:00Uhr wieder nach Hause ging.




Text:Christian Fi. Nachricht schreiben
Bild:Christian Fi.
Datum:02.05.2024 - 15:00

Zuletzt bearbeitet am: 02.05.2024 - 15:00 (2024), Ort: Oberbayern am Inn, Zuletzt bearbeitet von: Max Sc.





  
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