• Fotos Wasserwacht Manching

    dabei: Manchinger Faschingsumzug
dabei: Manchinger Faschingsumzug
Im letzten Jahr hatte es zwar nicht geklappt, aber in diesem Jahr wollte wir wieder dabei sein. Ganz logisch, dass sich, wie jedes Mal, das Problem stellte, welches Motiv wir für unseren Faschingwagen wählen sollten. Erste Überlegungen ginge in die Richtung „Der Schuh des Manitu“. Damit wären wir wohl der tröfzehnte Wagen mit diesem Motto gewesen. Nun gut, wir entschieden uns für ein klassisches Thema: Ein Baywatchturm mit dem Motto „25 Jahre Wasserwacht Manching“.
Bereits im Januar starteten die ersten Vorbereitungen. Der Anhänger wurde im Gerätehaus deponiert und das Grundgerüst des Wagens wurde angebaut. Ein kleines Problem stellte sich: Der Wagen würde mit seiner Gesamthöhe die Durchfahrtshöhe unseres Tores überschreiten! Also wurde das Dach des Turmes zum Aufstecken konstruiert. Somit war der Faschingswagen am Faschingssonntag leicht fertig zu stellen. Über 150 Arbeitsstunden wurden in den Faschingwagen gesteckt.
Bereits am Vormittag des Faschingssonntags hatte Petrus kein Einsehen: Es regnete und nieselte. Gegen 13:00 sollte sich der Zug aufstellen und gegen 14:00 sollte es losgehen. Pünktlich, als man losziehen wollte, hatte Petrus seine Gießkannen wieder gefüllt und begann das Wasser gleichmäßig über Manching zu verteilen. Es goss, wie aus Eimern und lediglich Thomas, der einen Taucheranzug trug, hatte wohl die richtige Kleidung gewählt. Zwar störte der regen auch die Badenden auf unserem Wagen nicht, doch kann man bei den spärlichen Stoffen nicht wirklich von Kleidung sprechen. Ja, richtig gelesen, es war einmal mehr ein Wasserbecken auf unserem Wagen und Silke, Benny und Bastian hatten sich drum gerissen, wer rein darf. Nahezu eine halbe Stunde benötigte das Wasser um sich aus den Wolken zu stürzen. Endlich, gegen halb drei, startete der Faschungsumzug 2002. Das Warten hatte sich gelohnt, denn die Gehwege waren wieder gefüllt mit Närrinnen und Narren, die gut gelaunt den Teilnehmern winkten. Obwohl wir in diesem Jahr so viele Bonbon gekauft hatten, wie noch nie, waren auf Höhe „Nerb“ alle wieder weg. Das scheint wohl die magische Bonbon-Verschwinde-Grenze zu sein. Egal ob 3 oder 30 Kilo, dort sind sie alle verteilt. Der Zug führte wieder durch ganz Manching und wieder zurück in die Schulstraße. Doch bereits beim Wenden, schlotterten unsere Badenixe und die "Badenixer" mit den Zähnen und konnten nur noch mit blauen Lippen lächeln. Aus diesem Grund bogen wir sofort links ab ins Gerätehaus, schließlich sollte niemand krank werden.
Gegen 17:00 waren dann die sterblichen Überreste eines unserer schönsten Faschingswägen wieder verstaut. Doch nicht nur der Wagen bot einen traurigen Anblick, auch einigen Teilnehmern waren die Strapazen anzusehen. Sollte man nicht nur äußerlich , sondern auch innerlich befeuchtet worden sein?


Datum:Sonntag, 10. Februar

Zuletzt bearbeitet am: Sonntag, 10. Februar (2002), Ort: Manching, Zuletzt bearbeitet von: WOL Import





  
Mitglied
Teil des Teams werden!
Spenden
Unterstütze uns jetzt!
Facebook
Facebook
Instagram
Instagram
Wasserwacht
Wasserwacht