Wasserwacht Manching absolviert eine Nachtübung
Wasserwacht Manching absolviert eine Nachtübung
Am Dienstag, den 29.10.2013, trafen sich die Mitglieder der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) Manching um 18:30 Uhr am Gerätehaus. Dort wurde ihnen von der Übungsleitung das Szenario in Form einer Alarmierung mitgeteilt: Person im Wasser im Niederstimmer Weiher. Daraufhin folgte der routinierte Ablauf des Ausrückens wie bei einem realistischen SEG-Einsatz: Anziehen der persönlichen Schutzausrüstung, Meldung bei der Rettungsleitstelle und Abfahrt zum Einsatzort. Gegen 18:45 Uhr trafen dann die Einsatzkräfte aus Manching und die eingeladenen Kameraden der Wasserwacht Ingolstadt am Niederstimmer Weiher ein. Unterstützt wurde die Übung durch die Freiwillige Feuerwehr Niederstimm. Am Einsatzort erhielten die Wasserretter von der Einsatzleitung die Information, dass die vermisste Person suizidgefährdet sei, persönliche Gegenstände der Person wurden am Ufer gefunden. Sofort machten sich die Rettungstaucher der SEG Manching, mit Unterstützung der Signalfrauen und –männer, einsatzklar, während die FFW Niederstimm den Auftrag bekam, die Einsatzstelle auszuleuchten. Der Einsatzleiter Wasserrettungsdienst, der Einsätze vor Ort koordiniert, legte das Suchgebiet fest. Während bei zwei Tauchern die Kommunikation zum Signalmann traditionell mit einer Leine stattfand, hatten zwei weitere Taucher die so genannte Kommunikationsleine zur Verfügung. Über diese Leine ist eine Sprechverbindung möglich. Der Taucher trägt eine Vollgesichtsmaske und kann sich so mit den Einsatzkräften an Land unterhalten. Bei der herkömmlichen Leine werden dem Taucher von seiner Signalfrau oder –mann die Signale wie z. B. links, rechts, etc. durch fünf verschiedene Zugsignale übermittelt. Gegen 21:00 Uhr wurde die Übung vom Einsatzleiter Wasserrettungsdienst für beendet erklärt. Bei einer kurzen Nachbesprechung wurde festgestellt, dass das Übungsziel erreicht wurde. Die beiden SEG-Einheiten kehrten zu ihren Standorten zurück und bereiteten die Ausrüstung für den nächsten Einsatz vor. Da die SEG-Gruppen der beiden Wasserwachten auch zu später Stunde ausrücken, ist es erforderlich, solche Einsätze auch nachts zu üben. So kann man sich im Ernstfall besser auf Gegebenheiten wie Dunkelheit und Kälte einstellen. Dabei kommt es auch immer dazu, dass die Unterstützung durch weitere Hilfsorganisationen wie z. B. freiwillige Feuerwehren und andere Wasserwachten aus der Region nötig ist. Gemeinsame Übungen sind aus diesem Grund sehr wichtig und gewährleisten im Einsatzfall die reibungslose Zusammenarbeit.

Datum:03.11.2013 - 12:37

Zuletzt bearbeitet am: 03.11.2013 - 12:37 (2013), Ort: Manching, Zuletzt bearbeitet von: Michael Ai.





  

Teil des Teams werden!

Unterstütze uns jetzt!

Facebook

Instagram

Wasserwacht