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    Jahreshauptversammlung der Wasserwacht Manching mit Workshop
Jahreshauptversammlung der Wasserwacht Manching mit Workshop
Es ist schon erstaunlich, was die Wasserwacht Ortsgruppe Manching neben ihren Aufgaben im Wach- Rettungs- und Sanitätsdienst alles an Aktivitäten den jungen Mitgliedern bietet. Alle diese Aktivitäten die, die Wasserwachtler nicht nur in der Badesaison, sonder das gesamte Jahr über verrichtet wurde auf der Jahresversammlung deutlich vom Vorsitzende Severin Heimrath und den Technischen Leiter Michael Aigner dargestellt. Insgesamt wurden 9407 ehrenamtliche Stunden davon 2254 Stunden für Wasserrettung und Sanitätsdienst, 1098 Stunden für den Natur und Umweltschutz und 5315 Stunden für Aus und Weiterbildung aufgewendet.
Bei Personensuche in der Donau, Personenrettung bei Einberg Geisenfeld, Rettung einer Person aus dem Feilenmooser- Weiher sowie 46 Erste Hilfeleistungen für Badegäste an den Badeweihern in Niederstimm und Feilenmoos war die Wasserwacht gefordert. Zusätzlich mussten über 20 Einsätze zum Absichern beim Donauschwimmen und beim Sautrogrennen in Manching, Sonderdienst im Manchinger Hallenbad, Sanitätsdienst auf der Gewerbemesse, beim Triathlon in Ingolstadt, und am Manchinger Museum erbracht werden. Besonders stolz war die Vereinsführung über den Ausbildungsstand der in allen geforderten Sparten erfüllt wird. So kann der Verein unter anderem mit 23 Wasserretter 20 Motorbootführer, 15 Wachleiter und ausgebildete Leute für die Eisrettung aufwarten. Einen breiten Raum nehmen die Schwimmkurse für Erwachsene und Kinder, die im Manchinger Hallenbad durchgeführt werden ein. Die lange Liste der Aktivitäten wird mit der Durchführung des Kreiswettbewerbes, die Beteiligung am Faschingsumzug und an den Marktmeisterschaften, Bootsfahrten, 24- Stunden Schwimmen, Kinderzelttage mit Programm im Feilenmoos, Halloweenparty und Badeausflug nach Nürnberg noch ergänzt. Zum Abschluss wurden für 20 Jahre aktiven Dienst Bastian Sonner, Julia Oppenländer und Silke Aigner geehrt. Eine besondere Auszeichnung bekam das Gründungsmitglied Martin Finkenzeller, für seine Jahrzehnte langen Verdienste um die Manchinger Wasserwacht. Er bekam das Ehrenzeichen der Wasserwacht in Silber. Abschließend wurden noch alle Fluthelfer die bei der Hochwasserkatastrophe in Rosenheim im Einsatz waren, einen Urkunde von der Bayerischen Staatsregierung.
Autor: Max Schmidtner (DK)

Die diesjährige Jahreshauptversammlung der Wasserwacht Manching begann mit einem Workshop, zu dem alle Aktiven eingeladen waren. Diese neue Idee sollte dabei helfen, diverse Themen zu diskutieren, Kritik zu üben und mit allen Mitgliedern gemeinsam Ideen sammeln und zu verbessern. Es ging um die Bereiche EQ (Ehrenamt und Qualität), Wachdienst an den Seen und das Schwimmtraining.
Nach einer kurzen Einführung durch den Vorsitzenden Severin Heimrath wurden die Anwesenden in drei Gruppen eingeteilt um die Bereiche jeweils gesondert in Gruppenarbeit zu erörtern und Ideen zu sammeln. Jede Gruppe hatte nun etwa 30 Minuten Zeit, um die jeweiligen Themen zu besprechen.
Dabei wurden in allen drei Gruppen viele verschiedene Ideen aufgenommen und verglichen. Abschließend präsentierten die jeweils verantwortlichen Michael Aigner (EQ), Max Schmidtner (Wachdienst) und Thorsten Knebel (Schwimmtraining) die Ergebnisse:
EQ
Bei EQ kristallisierte sich heraus, dass sich die Mitglieder eine Vereinfachung der Abläufe wünschen, zudem sollen weitere Schulungen in diesem Bereich durchgeführt werden. Als Anreiz, sich intensiver mit der Qualität im Ehrenamt zu beschäftigen soll geprüft werden, ob man ein Prämiensystem für Verbesserungsvorschläge einrichten kann.
Wachdienst
Die Problematik stellt sich in diesem Bereich dadurch, dass mit relativ wenig aktivem Personal zwei Wachstationen besetzt werden müssen. Da der Wachdienst absolut ehrenamtlich geleistet wird kommt es immer wieder zu Engpässen. Aus diesem Grund sollen mehrere Maßnahmen bereitsa ab dieser Wachsaison greifen:
Zunächst werden diejenigen Mitglieder, die Wachdienst machen dürfen (Rettungsschwimm-Abzeichen Silber, mindestens 16 Jahre)definiert. Des Weiteren wird es im Mitgliederbereich der Homepage einen Wachplan geben, in dem man sich eintragen kann bzw. muss. Dabei wird jeder Rettungsschwimmer eine vorgegebene Anzahl von Wachtagen belegen müssen, die jeweils zu Hälfte in Niederstimm und Feilenmoos geleistet werden. Nach einer „freien Eintragungsphase“, in der man sich die Termine aussuchen kann werden die dann noch freien Termine vergeben, so dass in Zukunft die Personalstärke auf den einzelnen Stationen gewährleistet ist. Als weiterer Punkt wurde ins Protokoll aufgenommen, dass die Wachstation nun auch mit besseren Sitzmöglichkeiten (z. B. Liegestühle wie in Feilenmoos), verbessertem Sonnenschutz und freien Getränken ausgestattet wird.
Als eines der Hauptprobleme wurde die Freie Sicht in Niederstimm angesprochen, durch Büsche und Schilf kann man von der Wachstation aus nur einen sehr begrenzten Bereich der Wasserfläche überblicken. Dies soll mit der Gemeinde Manching geklärt werden.

Schwimmtraining
Beim Schwimmtraining ist die momentane Situation, dass im Erwachsenen-Training sehr unterschiedlicher Leistungsstand vorherrscht. Es werden junge Mitglieder, die gerade das Bronze-Abzeichen bestanden haben, gemeinsam mit Erwachsenen, die schon mehrere Gold-Wiederholungen haben, trainiert. Um dies zu entzerren wurde beschlossen, dass sich das Training in drei Bereiche aufteilen wird: Eine Gruppe für all diejenigen, die aus der „Bronze-Gruppe“ kommen und die, die sich auf Silber vorbereiten. Das entspricht in etwa der Altersgruppe 12-15 Jahre. Die zweite Gruppe betreut die Mitglieder, die Silber bereits absolviert haben. Die dritte Gruppe wird sich in Zukunft aus den Schwimmern zusammensetzen, die bereits erfahren sind und sich daher selber organisieren, diese Gruppe bestimmt jedes Mal einen Verantwortlichen, der das Training in ihrem Kreis leitet. Ziel ist es, dass in den anderen Gruppen verstärkt Rettungsschwimm-Ausbildung als Hinführung zu den Rettungsschwimmabzeichen stattfindet, aber ebenso Technik und Schwimmstil verbessert wird. Diese drei Gruppen sind so gedacht, dass jedes Mitglied sich entscheiden kann, in welcher Gruppe es mitschwimmt, es wird keine statische Festlegung geben. So kann man ohne Probleme von der einen in die andere Gruppe wechseln um so das Training wieder für alle attraktiv zu gestalten.
Über die Jahreshauptversammlung folgt noch ein separater Bericht.

Autor: Thorsten Knebel



Datum:22.03.2014

Zuletzt bearbeitet am: 22.03.2014 (2014), Ort: Manching, Zuletzt bearbeitet von: Max Sc.





  
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